Freitag

Veränderungen

Habe ich Dich sehr geärgert, lieber Manfred,

als ich so hartnäckig von einem beruflichen Wechsel abgeraten habe? Es tut mir leid. Aber versteh' bitte: Ich habe natürlich nicht in erster Linie an Deine berufliche Entwicklung, sondern vielmehr an die ganze Familie gedacht, an die Wohnungssuche, den Umzug, das Einleben in die neue Umgebung, den Schulwechsel für die Kinder... Diese ganze Neuorientierung ist auch jetzt noch mein Problem, zumal wir uns hier ja besonders wohl gefühlt haben. Aber - was Du dagegen gesagt hast, das hat nun nachgewirkt Vielleicht hast Du doch richtig entschieden, denn unser aller Wohl hängt eben auch sehr stark von Deiner beruflichen Leistung, Deinem Weiterkommen und nicht zuletzt von Deiner Zufriedenheit ab.

Dies wollte ich Dir sagen... ausdrücklich hinterher rufen, wenn Du so willst denn Du sollst Deine neue Aufgabe mit Zuversicht angehen und wissen, dass wir alle voll hinter Dir stehen. Eine Probezeit in einem großen Unternehmen, in dem einem vieles noch unbekannt ist die verlangt ja einiges, und wenn man dann das Gefühl fehlender oder geringer Rückendeckung »von zu Hause« hat das kann nicht gut sein.

Also - gib Dein Bestes, und lass uns ein bisschen brieflich und telefonisch an der Entwicklung teilhaben. Wir freuen uns, wenn dort alles planmäßig verläuft wir sind mit Dir froh über jeden Pluspunkt den Du erarbeitest und während Du »im fremden Ländle« die Voraussetzungen für unsere Zukunft schaffst versuchen wir schon, uns auf die sich ändernden Verhältnisse einzustellen.

Mach's gut und denk daran: Unsere Kinder hängen an Dir, bewundern Dich, haben Dich »irrsinnig gern«, wie Fränzchen sagt. Und ich... ich liebe Dich.

Deine Marianne

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